00:00:00: Aber es war natürlich eine Neugierde da und eigentlich die zwei größten Fragen waren
00:00:11: uns, sie glauben, dass das funktioniert und die zweite war, wann kann ich denn mitmachen?
00:00:15: Ich glaube, dann kann man langsam begreifen, was für ein Potenzial hier tatsächlich in
00:00:25: dem auf den ersten Blick vielleicht so simplen wie dem Weg und dem Abruf einer E-Verordnung steckt.
00:00:31: Herzlich willkommen zurück bei Update, ihrem Experten-Talk der Opta-Data-Gruppe. In diesem
00:00:41: Podcast dreht sich alles rund um die Hilfsmittelbranche. Dazu begrüßt Gastgeber Bernhard Köttel
00:00:47: regelmäßig hochkarätige Gesprächspartner, von denen sie sich aus den verschiedensten
00:00:52: Perspektiven für ihren Alltag und die nahezukunft inspirieren lassen können. Und jetzt geht's los,
00:00:58: heute mit diesem Thema. TI Anschluss und jetzt willkommen zurück bei Update,
00:01:04: willkommen Thomas Münch unter anderem Schirmherr des EVO-Projektes des Bundesinhabungsverbandes
00:01:10: für Autobedietechnik in Dortmund. Ja und willkommen lieber Michael Gelhardt, Leiter Pilotprojekte bei
00:01:16: der Opta-Data. Ja schön, dass Sie mich eingeladen haben hier ein paar Sachen zum Pilotprojekt.
00:01:21: Von mir geben zu können. Auch von mir. Hallo, vielen wie vielen Dank für die Einladung und ich
00:01:26: freue mich, dass wir diesen wichtigen Thema heute etwas Raum geben können. Ja dann legen wir mal
00:01:30: direkt los. Das EVO-Projekt des BIVOT, ja das gibt es jetzt schon auch schon ein paar Jahre. Zuletzt
00:01:37: er vor die E-Verordnung auf der Auto-World große Aufmerksamkeit. Das war im Mai tatsächlich,
00:01:43: so noch gar nicht her. Es gab die Tag des Ehrezepts. Messebesucher konnten sich rund um die TI und
00:01:50: die EVO im Hilfsübergreiche umfassend informieren. Ich habe mir das natürlich auch angesehen. Ich bin ja
00:01:56: immer ein neugieriger Mensch und habe auch festgestellt, dass sie ja München und ihr Team da eine
00:02:02: ganze Menge arbeitet. Da war schon großes Interesse da seitens der Besucher bzw. dann die können
00:02:07: wir ja damit Leistungsverbringern gleich setzen. Doch bevor wir auf den aktuellen Stand kommen,
00:02:12: würde es mich freuen Herr Münch, wenn Sie erst mal einen kurzen Blick zurück machen. Sachen TI,
00:02:16: EVO-Projekt des BIVOT. Naja und dann Thomas Münch auf der OT. Streifen Sie das doch mal bitte kurz
00:02:23: mit ein paar Schlachlichtern. Ja gerne. Ich bin im Vorstand des Bundes-Infektionsverbandes. Ja,
00:02:30: habe ich die Aufgabe erhalten, mich um das Pilotprojekt zu kümmern, weil ich den EGBR seit vielen
00:02:37: Jahren begleite und da schon tief im Thema drin bin. Dann ist vor 2021 das Pilotprojekt aufgefahren.
00:02:46: Wir haben uns aufgelegt worden vom Zentralverband des täuschen Handwerks und wir für die Ortho-Bedit-Technik
00:02:51: haben unser Piloten dann ins Rollen gebracht und haben 2021 bereits angefangen mit zehn
00:02:56: Sanitätshäusern darüber zu sprechen, wie kann oder wie soll eine Verordnung aussehen und wie ist
00:03:03: der Weg von end zu end vom Arzt von der Verordnung bis zur Abrechnung durch zu arbeiten. Seit 2021
00:03:12: treffen wir uns alle sechs bis acht Wochen zu einer Videokonferenz und der momentane Höhepunkt
00:03:19: war dann die weltweite Leitmesse OT-World in Leipzig, wo wir einem unserem Stand vom
00:03:26: Bundes-Infektionsverband eine E-Verordnungstelle hatten, wo man sich informieren konnte. Wir haben
00:03:35: auf der Messe 1200 E-Verordnungen ausgestellt. Mit diesen sind wir dann vormittags zum Stand der
00:03:45: Firma Opta Data gegangen. Da waren drei Softwareanbieter, EFA, MM-AutoSoft und Acriba. Da konnten die
00:03:53: Teilnehmer der Messe ihre E-Verordnung einlösen und nachmittags sind wir dann nach Top M gegangen
00:04:01: mit der entsprechenden Gruppe und haben dort die E-Verordnungen eingelöst. Zu diesen beiden
00:04:07: Firmen ganz einfach deswegen, weil die bereits zu Messe soweit waren und in der Lage waren E-Verordnungen
00:04:12: einzulösen und 1200 Rezepte für so eine Messe finde ich schon eine ganz enorme Zahl und vielleicht
00:04:21: vorweg schon mal eine Sache ein. Gast ist zu Top M gegangen, hat die E-Verordnung eingelöst und ist
00:04:30: danach zu Opta Data gegangen und hat gesagt, ich habe eine E-Verordnung, hätte sie gerne eingelöst.
00:04:35: Genau und dann hat man sie eingescannt und Gott sei Dank natürlich selbstverständlich kam eine
00:04:41: Fehlermeldung und man konnte sagen, die haben sie schon eingelöst und da hat der Gast gesagt,
00:04:45: ich wollte nur gucken ob das funktioniert. Also es war ein toller Erfolg.
00:04:48: Das ist eine schöne Geschichte, aber ist ja auch irgendwie verständlich. Wir sind auch Koma gewöhnt
00:04:59: in unserem Handwerk, auch gerade was mit Lenkung seitens Kosteträger mit Doppelausstellung und
00:05:06: Doppel Einlösungen, auch von Rezepten gibt es ja alles ist ja nichts Neues, dass man zu testen,
00:05:10: die TTI darauf reagiert, ja war ja gar nicht gar nicht mal verkehrt. Ja das Thema Evo, das haben
00:05:19: sie ja gerade auch ein Stück weit mit der Zahl 1200 E-Verordnungen belegt, war ja auf der OTI
00:05:25: Welt eindrucksvoll im Mittelpunkt des Interesses und ist auch richtig, dass es in den Fokus der
00:05:33: Gesundheitsberufe geht. Herr Müller, welche Fragen mussten Sie, der die Leipzig am häufigsten
00:05:38: beantworten und haben Sie Bauchschmerzen bei den Betrieben ausmachen können? Also ich glaube,
00:05:45: Bauchschmerzen konnte ich nicht ausmachen. Ich bin ja auch kein Arzt, aber es war natürlich
00:05:51: eine Neugierde da und eigentlich die zwei größten Fragen waren eigentlich und Sie glauben, dass
00:05:58: das funktioniert und die zweite war, wann kann ich denn mitmachen und die Neugierde der Kollegen
00:06:06: war schon schon enorm und Sie haben viele Fragen gestellt, kann ich das denn bei mir im Getrieb
00:06:11: einfach umsetzen? Was brauche ich dafür? Da ist natürlich eine Unsicherheit da, weil man noch nicht
00:06:17: an der TE angeschlossen ist und es sind sehr viele neue Ausdrücke und man hört dann von Kim
00:06:23: Kommunikation im Medizinwesen und fragt natürlich, was ist das und das musste man alles einzeln
00:06:29: erläutern, aber man hat ein sehr starkes Interesse und sehr stark Neugierde erkannt, was ich gut
00:06:35: finde, was ich eigentlich aus unserem Fach auch so kenne, dass die Leute neugierig sind, wenn was
00:06:40: Neues kommt und ich glaube, bin guter Dinge, dass wir das auch bis zu unserem festgesetzten Zeitpunkt
00:06:46: ersten, ersten, 26 schaffen, dass alle Sanitätshäuser in Deutschland in der Lage sind, E-Verordnungen
00:06:54: lesen zu können. Ja, da bin ich auch guter Hoffnung. Wir haben ja jetzt September,
00:06:59: die Reakärschterre vor der Tür. Ich bin gespannt, ob es weitere Fortschritte gibt, hat sich aber
00:07:03: glaube ich oder ich weiß das schon das eine oder andere wieder getan, die nächsten Schritte sind
00:07:08: gemacht. Kommen wir gleich nochmal zu. Michael, Thomas Münch hat gerade so schön die Zusammenarbeit
00:07:15: mit den Softwarehäusern der Branche gelobt. Ja, das klappte hier, das klappte da. Andere gehe ich mal
00:07:20: von aus, werden auch zum ersten 26 fähig sein, eine E-Verordnung anzunehmen. Ja, wenn ich,
00:07:31: sind Sie wahrscheinlich nicht mehr am Markt, weil das wird einfach zwingend so sein müssen. Ja,
00:07:36: und die Marken hat ja Gott sei Dank unsere Marken schon mal Herr Münch gerade genannt. Wie
00:07:43: sieht das denn bei uns im Haus aus? Wir sind ja ein Optadata-Podcast, beschränken uns jetzt mal
00:07:47: auf unsere drei Marken, die wir da hatten oder wir müssten eigentlich die vierte für die
00:07:51: Schuttechnik auch noch mitnehmen. Die Firma Pados, bringst du uns mal auf einen neuen
00:07:54: Entwicklungsstand. Was konnte Optadata in Bezug auf die E-Verordnung in Leipzig demonstrieren?
00:08:00: Auch vielleicht, wir haben die Kunden reagiert, wo stehen wir heute und ja, was gibt es für
00:08:06: die Reakärschterre was Neues? Viele Fragen, Michael. Gerne, da kann ich dir gerne einen Einblick geben.
00:08:11: Wir haben jetzt seit über dreieinhalb Jahren ja diesen gemeinsamen Piloten hier und seit über
00:08:17: dreieinhalb Jahren darf ich von der Optadata der Projektleiter für unseren E-Verordnung Hilfsmittel
00:08:22: Piloten sein und da war die OT World ein großer Meilenstein. Denn Herr Münch hat es gerade schon
00:08:28: erwähnt, wir haben mit der E-Ver-3 Viva, mit Acriba und MM-Ordersoft gleich drei Software-Ambieter
00:08:32: am Stand gehabt, die ein E-Verordnung-Abruf live zeigen konnten und eben nicht nur zeigen konnten,
00:08:39: sondern auch anfassbar machen konnten. Das Leistungserbringer, das Betriebe, die das Ganze
00:08:45: vielleicht so ein bisschen aus den Medien fürs E-Rezept als Neimittel bei den Apotheken kennen,
00:08:50: aber wahrscheinlich in der Großteil noch nie diesen Abruf oder den Weg einer E-Verordnung eines
00:08:57: digitalen Rezepts sehen konnten. Die konnten den da sehen. Wie kann das ganze zukünftig aussehen?
00:09:01: Und für mich das größte Lob war, ich habe wahrgenommen, dass viele Interesse hatten,
00:09:08: aber auch ein bisschen aufgeregt waren und danach fast ein bisschen enttäuscht waren. Man
00:09:13: muss das ein großes Lob, weil sie einfach gemerkt haben, hey okay, das was ich bisher im Papier
00:09:17: gemacht habe ist jetzt digital, das ist weniger Aufwand, aber es sieht irgendwie aus wie vorher
00:09:22: und es ist nicht diese große Umstellung. Und ich glaube, das ist erstmal das große Lob,
00:09:27: was die Software-Ambieter hier mitnehmen konnten. Ich komme gleich nochmal zu der Lösung,
00:09:31: aber in diesen dreieinhalb Jahren davor ist natürlich unglaublich viel passiert. Dafür,
00:09:36: dass überhaupt eine E-Verordnung abgerufen werden kann durch die Branche-Software,
00:09:39: muss da einiges an Vorarbeit geleistet werden. Wir brauchten erstmal gematikkonforme Datenmodelle
00:09:44: in dieser sogenannten Feierstruktur. Jeder, der sich schon mal mit der Telematikinfrastruktur
00:09:48: auseinandergesetzt hat, wird dem Begriff "Feier" als Datenformat sicherlich schon mal gehört haben.
00:09:53: Neben dem Datenmodell brauchten wir dann natürlich auch erstmal einen Fachdienst,
00:09:57: denn auch wenn es in der Apotheke oder im Arztvorzimmer beim E-Rezept als Neimittel
00:10:02: heute gerne heißt, die E-Verordnung oder das E-Rezept ist bei Ihnen auf der Versichertenkarte,
00:10:07: liegt ja die digitale Verordnung tatsächlich auf einem Fachdienst, der von der Gematik
00:10:12: bereitgestellt wird, der Teil der Telematikinfrastruktur ist und der dann von den Ärzten gefüllt
00:10:17: wird und von den Apotheken abgerufen werden kann. Und das war übrigens das erste Mal,
00:10:23: dass ich persönlich auch den Vorteil dieser Digitalisierung erleben durfte. Ich war in
00:10:28: den letzten Wochen leider ein bisschen krank und war auf dem Weg nach Berlin und das Antibiotika,
00:10:33: was ich bekommen hatte, nicht angeschlagen und dann habe ich bei meinem Hausarzt angerufen und
00:10:38: habe ein neues bekommen und konnte dann in Berlin 550 Kilometer von meinem Wohnort entfernt
00:10:43: einfach dieses Rezept einlösen, ohne dass ich nochmal zur Arztpraxis zurückgemust hätte,
00:10:48: um dieses Papiermuster zu holen. Das war ein schöner greifbarer Vorteil für mich als Versicherter.
00:10:54: Das heißt, was unseren Piloten jetzt hier ausmacht, ist nicht nur ein Datenmodell, sondern ein gematik
00:10:59: konformer Fachdienst, der eben diese E-Verordnung annehmen kann und der dann auch diesen Abruf
00:11:04: ermöglicht. Und das, was Herr Münch gerade als schöne Geschichte erzählt hat von der Messebesucher,
00:11:10: der mal schauen wollte, was passiert denn bei so einer Doppelversorgung. Das ist genau das,
00:11:14: was eben der Beweis war, dass dahinter tatsächlich ein größeres Technikgerüst steckt. Aber ich
00:11:20: löse mich jetzt mal von dieser Technik und komme noch mal dahin. Was haben die Leistungsübringer
00:11:26: gesehen? Die Leistungsübringer haben gesehen, dass eine E-Verordnung aussehen kann, wie das
00:11:31: klassische Muster 16 in unsere Brunschenssoftware stellen. Es ist so nochmal da einfach, weil das
00:11:35: die bekannte Form der Darstellung ist, weil ich da weiß, wo schaue ich hin? Plausibilität und
00:11:40: Vollständigkeit. Und was uns ganz, ganz wichtig ist, dass am Ende die Einführung der E-Verordnung,
00:11:47: und das gilt eigentlich für alle Fachanwendungen der TI und für die TI insgesamt, dass es keine
00:11:52: Verschlechterung des Status Quos mit sich bringt. Im Gegenteil, die Digitalisierung der Verordnung
00:11:58: kann Mehrwerte schaffen, Mehrwertprozesse schaffen, sollen den Alltag erleichtern. Und das Schöne ist,
00:12:05: dass im Rahmen dieses Piloten, den wir hier auch nicht alleine machen, jetzt werfe ich den Blick
00:12:08: nochmal kurz aus dem Data-Tellerrand raus, wir haben ja hier eine Marktabdeckung von über 90%,
00:12:15: was die Softwareambita angeht, die im Hilfsmittelbereich hier den Piloten unterstützen. Wir haben hier
00:12:20: eine Ableckungssoftwarehäuser dabei, Leistungserbringergemeinschaften, Verbände, Ärztevertreter,
00:12:24: Kostenträger, Sexaukarn und der AuKar-Bundesverband, die den Piloten hier unterstützen. Und alle am
00:12:30: Prozess beteiligten dürfen Feedback geben. Helfen uns dabei, diese Prozesse zu erarbeiten, die Technik
00:12:36: zu erarbeiten und das, was wir dann hier verproben und auf der OT World zum ersten Mal zeigen können.
00:12:41: Da gehen wir in den Austausch mit der Gematik, mit der KBV, mit dem GKVSV und mit all den,
00:12:46: die dann verantwortlich hinterher für die offizielle Spezifikation und für die Einführung sind. Und
00:12:51: hier ist das Schöne, dass sich eben die Pilotergebnisse und der Input, der dann hier erarbeitet wird,
00:12:56: an der Versorgungsrealität orientiert und nicht umgekehrt. Ja, ganz wichtig. Wir haben über das
00:13:02: Pilotprojekt ja hier in Abtät schon öfter mal gesprochen. Also was mir jetzt aus deinen Worten
00:13:08: nochmal so, ja, wie Schuppen aus den Haaren gefallen ist, die Technik, die dahinter steckt,
00:13:16: die ich setze, das ist natürlich immer das Voraus als die USA, da müssen sie mal eben wie machen.
00:13:20: Aber das klingt schon relativ komplex, was du da erzählt hast, weil worum man sich da überall
00:13:24: nachrichten muss und dass es da Standards gibt und dass die Gematik hier letzten Endes ja auch
00:13:29: diese technischen Voraussetzungen quasi vorgibt, wenn ich das richtig verstanden habe. Es ist mal
00:13:34: eben nicht so mit der linken Hand gemacht. Auf der anderen Seite ist es natürlich mal eine
00:13:38: Erwartungshaltung, dass die Anschlussfähigkeit halt an dem Tag da ist, wenn sie gebraucht wird,
00:13:46: ja, die anderen Fähigkeiten der EVO. Das ist ewohnten Pflicht für den Softwareanbieter. Ich
00:13:51: dachte ja gerade, wer das nicht schafft, ich glaube der hat am Markt überhaupt keine Chance. Aber
00:13:55: das ist ja, wenn wir das jetzt mal als Pflicht bezeichnen und dann gibt es ja das Gegenstück,
00:14:00: die Kühe. Es gibt ja die Experten, die sagen, es gibt, was ich gerade auch erwähnt, der
00:14:05: Münchels angesprochenen große Potenziale. Es sehen in der TI in dem ganzen Thema große
00:14:11: Potenziale für beschleunigt und arbeitssparende Prozesse. Das geht natürlich nicht ohne Software.
00:14:16: Jetzt mal vor uns gefragt, vor unseren Bereichen für die anderen kannst du ja nicht antworten,
00:14:22: welche Mehrwerte müssen oder können denn in der Software geschaffen werden, um die genannten
00:14:28: Potenziale zu heben, also über die andere Fähigkeiten hinaus. Was geht da noch? Dafür werde ich gerne
00:14:33: noch mal einen kurzen Blick auf den Status, wo heute werfen. Was passiert heute, wenn der
00:14:36: Versicherte mit einem Papiermuster 16 in das Sanitätshaus kommt? Ich tippe als Leistungserbringer
00:14:42: die meisten Informationen auf diesen Muster 16 ab. Ich erfasse auch den Versicherten, wenn der Neu
00:14:47: bei mir ist. Dann schaue ich, wo es versichert und muss in meinem System einen gültigen Versorgungsvertrag
00:14:52: finden und suche in diesem Versorgungsvertrag dann das passende Hilfsmittel für den Siebensteller
00:14:57: oder Freitext, je nachdem was der Arzt da verordnet hat. Das ist ein Prozess, der ist etabliert,
00:15:04: der funktioniert, aber es kostet natürlich Zeit. Das ist manuelle Aufwand. Wenn wir jetzt an die
00:15:08: E-Verordnung denken, dann haben wir ja all die Informationen, die heute auf dem Papiermuster
00:15:13: sichtbar sind, auch instrukturierten Daten vorliegen, eben in dieser Feierstruktur. Die
00:15:18: Musterleistungserbringer natürlich nicht verstehen, aber die Brungssoftware versteht sie. Das ist das
00:15:23: Schöne. Das heißt, ich habe mir auf der OT World natürlich auch die Lösungen angeschaut und greife
00:15:29: jetzt einfach mal die Akriba hier raus. Denn meine Akriba war es so, dass wenn wir eine E-Verordnung
00:15:34: dann ausgestellt haben, denn auch das gehörte ja zu OT World, das es drei Stellen gab beim Stand des
00:15:40: BVT bei der Optadata und bei KeaLogic als weiterer Projektteilnehmer, dass wir eben die Simulation
00:15:46: einer Praxis Verwaltungssoftware auch mitgebracht haben und dort dann die E-Verordnung erst mal
00:15:51: ausgestellt haben. Und wenn wir die E-Verordnung mit einigermaßen vernünftigen Daten dort dann
00:15:56: erstellt hatten, dann hat die Akriba automatisch nicht nur das Bild dieser Verordnung angezeigt,
00:16:01: sondern auch erkannt, der Versicherte ist vielleicht neu. Dann wird dieser automatisiert angelegt.
00:16:06: Den Arzt kenne ich. Es wird verknüpft. Den Kostenträger habe ich erkannt und
00:16:10: aus dem Siebensteller habe ich auch das Hilfsmittel erkannt, was die Software dann auch gemacht hat,
00:16:15: ist automatisch den geeigneten Versorgungsvertrag zu öffnen und alle Hilfsmittel, die Hilfsmittel-Positionsnummern,
00:16:23: die in Frage kamen, anzuzeigen.
00:16:25: Wenn es nur eine war, hatten wir quasi durch den Abruf der A-Verordnung eigentlich schon eine Datenlage,
00:16:33: die direkt in die Auftragserstellung führen kann.
00:16:35: Und das spart pro Verordnungsmuster, was ins Sanitätshaus kommt, natürlich 5, 6, 7 Minuten, je nach Datenlage und je nach Komplexität.
00:16:44: Das ist jetzt ein Fall, das ist natürlich schön.
00:16:47: Aber ich glaube, die ganz großen Mehrwertprozesse kommen, wenn die Telematik-Infrastruktur bei allen Beteiligten angekommen ist.
00:16:54: Was meine ich damit?
00:16:55: TI ist ja vor allen Dingen abseits der Technik jetzt der interdisziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenschluss aller Akteure im Gesundheitswesen.
00:17:04: Und wo wir heute Medienbrüche haben, beispielsweise zwischen Leistungserbringer und Arzt, wird eine Vernetzung einzukalten.
00:17:11: Und wenn ich jetzt, ich höre eine Zahl immer wieder, dass im Sanitätshausumfeld rund 25 Prozent der Verordnungen fehlerhaft ausgestellt wurden oder nicht vollständig sind,
00:17:22: dann habe ich natürlich einen administrativen Aufwand, ich muss in den Austausch mit dem Arzt gehen, ich muss dieses Apir-Muster vielleicht wieder abholen.
00:17:29: Das kostet wirklich Zeit.
00:17:30: Es ist ein Zeitfresser.
00:17:32: Und wir wissen, dass die Gematik da heute über Kim schon einen sogenannten strukturierten Nachrichtentypen arbeitet.
00:17:39: Ich will jetzt gar nicht so technisch werden, aber das bedeutet tatsächlich, dass man einen digitalen Workflow schaffen kann, der sowohl die Branche- und Software des Leistungserbringers als auch die Praxisverwaltungssoftware des Arztes miteinander vernetzt.
00:17:52: Das heißt, in der späteren Realität wird es so aussehen, dass der Leistungserbringer, wenn er die E-Verordnung abgerufen hat und identifiziert hat, dass hier ein Fehler ist, ein Korrekturvorschlag machen kann.
00:18:02: Das ist ein Standardprozess in der Branche-Software, der dann automatisch in die Branche-Software des ausstellenden Arztes überführt wird.
00:18:09: Denn den kennen wir ja durch das Verordnungsmuster.
00:18:12: Da ist ja auch seine TI-Signatur und all seine Stammdaten, seine Telematik-Infrastrukturadresse dahinter.
00:18:18: Und der sieht, ah, seine Tätzausmüller hat hier eine Verordnung bekommen, infällt 27, habe ich ein A drin, muss aber ein B rein, nehme ich an und automatisch erhält der Leistungserbringer eine korrigierte Verordnung.
00:18:31: Ich glaube, wenn man das mal weiterspint, auch für die Themen Folge- und Dauerversorgung, auch mit Blick auf den Versicherten, wenn ich beispielsweise in der Engkontinenzversorgung bin, ja, und alle drei, sechs oder zwölf Monate so eine neue Verordnung brauche und da heute der Gang zum Arzt dann häufig notwendig ist, wenn ich dann einfach digital über eine App der Gematik oder über den Leistungserbringer, den ich, dem ich erlaube, auch für die Folgeversorgung hier im Namen mit dem Arzt zu sprechen, so eine Anfrage zu stellen,
00:19:01: ich glaube, dann kann man langsam begreifen, was für ein Potenzial hier tatsächlich in dem, auf dem ersten Blick vielleicht so simplen wie dem Weg und dem Abruf einer E-Verordnung steckt.
00:19:14: Ja, das hast du ein paar interessante Stichworte genannt, wie das Vertragswesen, was man da hinterkoppeln kann, die Deujahrlage und oder die Verwaltung dann von Bestandskunden, die automatisiert ist.
00:19:27: Das ist schon eine klasse Sache. Herr Münch, Sie sind ja jetzt nicht nur Ehrenamtsträger, ja, nicht nur in Anführungsstrichen beim BIF, als Vorstandsmitglied oder hier als Schema des EFO-Projektes, Sie sind ja auch Betriebsinhaber.
00:19:39: Als Betriebsinhaber, welche Mehrwerte wünschen Sie sich denn? So, haben Sie da konkret so eins, zwei Sachen auf der Liste, wo Sie sagen, das wäre klasse?
00:19:49: Ja, da können wir schon einige Sachen einfallen, was klasse wäre.
00:19:55: Ich glaube, es wird nachher klasse.
00:19:57: Der Weg dahin, der ist noch ein wenig beschwerlich, weil wir selber nicht bearbeiten können.
00:20:04: Das erste, was wir jetzt brauchen, ist mal ein EBA, ein elektronischen Berufausweis, der von bei den kammergeführten Betrieben von den Handwerkskammern ausgestellt wird und von den nichtkammergeführten Betrieben von der EGBR durchgeführt werden soll.
00:20:20: Und da ist ein Pilotprojekt seit letztem Jahr im Gange und ich hoffe, dass wir dieses Jahr im Oktober die ersten Informationen bekommen, dass wir ein EBA beantragen können, weil nur wenn ich den habe,
00:20:34: kann ich die SMCB-Karte beantragen und dies dafür notwendig, dass ich Zugang bekomme zu Telefematic-Infrastruktur, somit auch zu Kim-Kommunikationen in Medizinwesen.
00:20:47: Und darüber kann ich dann mit einem Arzt, was Herr Gell hat vorhin schon mal angesprochen, kommunizieren, zum Beispiel das Rezept hin und her schicken, weil es etwas auf dem Rezept fehlt, dass eine die Eintraue nachgeholt werden kann.
00:21:01: Was natürlich noch eine Frage ist, ist die Finanzierung und die Refinanzierung dieser ganzen Kosten.
00:21:08: Das steht noch ein bisschen in den Sternen, weil da haben wir noch keinen Termin mit dem Spitzenverband der Krankenkassen, um darüber zu sprechen, wie das erstattet wird.
00:21:16: Weil das sind ja schon Kosten, die auf uns zukommen.
00:21:19: Dass sie erstattet werden, steht glaube ich aus der Frage, oder?
00:21:23: Naja, ob das außer Frage steht, weiß ich nicht.
00:21:27: Bei uns im Handwerk gibt es immer diese Probleme, aber ich hoffe, wir kriegen das in und das ist auch eine Frage, in welcher Höhe es erstattet wird.
00:21:34: Und ich kann gleich beantworten.
00:21:35: Eine Beantwortung zwischen den Berufsgruppen kann ich mir noch gar nicht vorstellen, oder?
00:21:38: Also ich schon offensichtlich.
00:21:40: Ja, ich kann mir das schon vorstellen.
00:21:42: Also bei den bei anderen Berufsgruppen geht das eigentlich problemlos.
00:21:47: Nur bei Ortho-Bediet-Technik wird das ab und zu ein bisschen komplizierter.
00:21:52: Und das ist für uns, weil ich das noch erwähnen darf, ganz wichtig, dass die Handwerkskampon den elektronischen Beruferausweis erstellen können, damit wir die SMC-B-Karte beantragen können.
00:22:04: Weil ab 1.1.26 Uhr soll die Anschlusspflicht der Sanitätshäuser zur Telematik-Infrastruktur bestehen.
00:22:11: Und wenn wir das bis dahin nicht hinkriegen, dann können wir da nicht mitmachen.
00:22:14: Ja, weil Sie sagten, ja, das steht jetzt quasi kurz vor dem Ausrollen des Piloten.
00:22:22: So, wenn Sie Oktober sagen, wir haben jetzt September.
00:22:24: Na ja, dann ist ja erst mal die Testkommandie das durchführen.
00:22:28: Und dann würden Handwerksbetriebe die Beantragung testen, ob das alles so durchläuft.
00:22:33: Aber es sind im Bundesgebiet 1.400 Sanitätshäuser.
00:22:37: Und ich weiß jetzt nicht, wie viel Schuttechnikbetriebe es noch gibt.
00:22:41: Die müssen ja alle bedient werden.
00:22:44: Und das ist noch ein gut rohse Aufwand, der von den Kammern betrieben werden muss.
00:22:48: Und da ist so ein Ja dann ganz schnell rum.
00:22:50: Da haben Sie schon mal auf.
00:22:51: Genau.
00:22:52: Gut.
00:22:54: Da, ich dachte, wir kriegten über die Anschlusskosten schon mal ein bisschen was mit hier heute.
00:22:58: Leider nicht.
00:22:59: Ja, ich hätte gerne gesagt.
00:23:01: Dann können wir aber zur Reakär auf jeden Fall mal aufrufen zu kommen.
00:23:05: Das wird ähnlich sein, Michael, wie bei den weder weder Uteworld.
00:23:08: Ja, man kann sich das, was du gerade beschrieben hast, kann man sich auf der Reakär auf jeden
00:23:12: Fall angucken, die Annahme der EVO und was wir da schon mal für Mehrwerte planen für unsere Kunden.
00:23:18: Genau, da freuen wir uns auch drauf, dass wir da den Erfolg von der Uteworld nochmal
00:23:24: wiederholen können werden.
00:23:25: Die drei Softwarelösungen EV3 Viva, Agriba und MM Auto Soft sind vor Ort.
00:23:30: Ich lade alle Interessierten ein, sich das wirklich mal live vor Ort anzuschauen, mal zu spielen.
00:23:35: Das System auch gerne mal zu testen, zu challenging sind sicherlich irgendwo noch Fehler
00:23:39: drin, aber genau die wollen wir erfinden.
00:23:41: Und das ist das Schöne.
00:23:42: Wir haben jetzt einen Stand, einen Technikstand und einen Prozessstand, der jetzt schon relativ
00:23:46: weit ist. Aber wo wir wissen, dass wir uns eben noch weitere Prozesse und weitere Mehrwerte
00:23:51: auch anschauen werden müssen.
00:23:52: Aber wir haben ja auch noch Zeit.
00:23:54: Und was Herr Münch vorhin auch schon gesagt hat, wir können Vorschläge machen und
00:24:00: Beschluss endlich entscheiden und bestimmen wir es nicht.
00:24:02: Da liegt die Entscheidungsgewalt eben bei der GEMATIC als für die Telematik Infrastruktur
00:24:07: ein zuständiger Einheit.
00:24:09: Und da ist auch das Schöne, dass wir wirklich im Engen austauscht sind, immer mal wieder Fragen
00:24:14: bekommen, auch immer mal wieder die Tür auf ist für Feedback.
00:24:16: Und ich habe vorhin über diesen Chemnachrichtentypen gesprochen, am Beispiel des Korrekturprozesses.
00:24:23: Und das war etwas, was wir vor über drei Jahren mit der GEMATIC zum ersten Mal besprochen haben,
00:24:29: dass so ein Prozess bei der hohen Zahl an Verordnungen, wo doch nochmal Rücksprache bedarf,
00:24:34: besteht, notwendig ist.
00:24:35: Und diesen Klärfallen, wie die GEMATIC es nennt, diese Technik im Entwurf haben wir dann auch einige
00:24:42: Zeit später bekommen.
00:24:43: Und das zeigt, wie offen auch dieses Stakeholder, wie offen die GEMATIC ist für so ein Pilot-Input.
00:24:49: Und das eben auf der OT World dann den Leistungserbringern zeigen zu können.
00:24:55: Die Leistungserbringer, die vielleicht eine der drei Branchen Software-Lösungen nutzen,
00:24:59: auch einzuladen mitzumachen.
00:25:01: Wenn sie da Interesse haben, wenn sie sich an ihren Software-Hersteller sind, wie gesagt, viele weitere
00:25:07: auch im Pilot beteiligt, sagen, sie möchten das Ganze ausprobieren, sie kriegen alles an die Hand
00:25:12: und können ihr Input geben.
00:25:14: Sie können die Fälle, die für Sie wichtig sind, Fälle, wo Sie sagen, dass vielleicht ein bisschen
00:25:18: anders als bei vielen anderen einfach mal ausprobieren und den Input geben und so sicherstellen, dass
00:25:24: auch das berücksichtigt wird, eben Feedback in der Übergabe an die Entscheidungsträger.
00:25:29: Und dafür ist die Rehrkehr sicherlich ein schöner Anlass, nicht nur das Ganze sich anschauen zu können,
00:25:36: sondern auch direkt mit seinem Software-Hersteller in den Austausch zu gehen und zu sagen, ich möchte
00:25:41: das unterstützen, ich möchte mitmachen, auch wenn es jetzt erstmal ein Feldtest ist, das sind Demos-Daten.
00:25:45: Aber ich kann ja mit dem Austausch auch mit meinem Software-Ambit der Wünsche äußern, ich kann
00:25:51: das und das wäre noch klasse und dann ist ja noch ein sehr Anfang, wir stehen ja ein Stück weit
00:25:56: auch am Anfang, weil was diesen neuen Prozess angeht und da sind glaube ich unsere Kollegen auch
00:26:01: über Input von den Kunden, ist ich glaube ich immer gerne immer willkommen.
00:26:05: Genau und da kommen wir zu von dir genannten Kür, denn der Abruf, das ist die Pflicht, also es wird
00:26:11: nach nach 27 keine branschen Software mehr geben, die das nicht kann, weil damit schließe ich ja
00:26:17: meinen Kunden von der Versorgung aus und das Ganze wird von der Gemartik zertifiziert und deswegen
00:26:23: wird diese Technik gewährleistet sein, aber was passiert nach dem Abruf der E-Verordnung in der
00:26:29: Branschensoftware und ich habe es vorhin mal ein Beispiel der Akriba gesagt, das liegt tatsächlich
00:26:34: in der Verantwortung jedes Branschen Software-Herstellers diese Mehrwertprozesse und diese Prozessverbesserungen
00:26:40: in seine Branschensoftware einzubringen und das Ganze vorzudenken und deswegen starten wir auch
00:26:45: so früh, weil ich sonst glaube, dass wir am Ende den Statusquot digitalisiert haben, aber diese
00:26:52: Digitalisierung eben nicht diese Mehrwerte mit sich bringt und das ist ein schöner Anlass, um daran
00:26:57: zu arbeiten. Ja, Herr München auch wenn Sie gerade so ein bisschen auf meine persönliche
00:27:00: Euphoriebremse getreten haben, ich dachte wir werden schon glitze klein bisschen weiter mit den Karten
00:27:05: und so, aber es ist aber mehr als der Anfang gemacht, das unterstreichen Sie glaube ich auch
00:27:11: und einiges mehr eben, aber es gibt das haben Sie eben auch erwähnt noch ein paar Bretter aufzubohren,
00:27:17: das gilt eben dann grundsätzlich auch für die Zusammenarbeit mit Kostenträgern, Ärzten,
00:27:24: Gematik, wir hatten schon einige Themen hier gestreift auch mit dem Bundesministerium gesunden,
00:27:28: anderen Stakeholders. Herr Münch, wo sehen Sie denn ja die Prius im Moment bei dem Bohr,
00:27:35: der Bretter beziehungsweise bezüglich der Zusammenarbeit mit den genannten Partnern?
00:27:39: Also die Zusammenarbeit mit den Kostenträgern hat auch der Herr Gilhardt vorhin schon angebracht,
00:27:44: ist sehr gut, wir sind im offenen Austausch mit den AUK an, insbesondere auch was rechnungsbegleitende
00:27:51: Unterlagen angeht und auch die Originalunterschrift, ich gebe da immer mein schönes Beispiel,
00:27:58: wenn ich beim Arzt eine Verordnung bekomme für IBO 800, die ich nicht privat kaufen darf
00:28:03: am freien Markt, sondern nur auf Verordnung bekomme, da gehe ich in der Apotheke,
00:28:07: gebe meine Gesundheitskarte ab und bekomme IBO 800 und kann wieder gehen, ohne eine Unterschrift,
00:28:13: ohne eine Kontrolle, ohne irgendetwas. Wenn man eben Sanitätshaus eine Handgelingbandage bekommt,
00:28:19: die man auch frei kaufen könnte, dann muss ich vier Unterschriften geben, ein Beratungsprotokoll,
00:28:25: mehr Kostenzahlung, ich muss die Originalunterschrift, die Datenschutzverordnung muss ich da schreiben,
00:28:31: ich muss die Originalunterschrift auf der Rezept leisten, da ich die Bandage bekommen habe und
00:28:36: das wird in der Digitalisierung nicht mehr möglich sein, da brauchen wir eine Erleichterung und
00:28:41: da sind wir mit den Krankenkassen sehr gut im Gespräch, auch mit den Ärzten und die Ärzte
00:28:47: haben auch den Vorteil in unserem Pilotprojekt, dass sie die Verordnung so ausstellen können,
00:28:52: wir heute auch schon, das heißt die müssen keinen Siebensteller drauf schreiben, die können
00:28:57: auch schreiben eine Handgelingsbandage mit der Diagnose und unsere Häuser suchen dann aus,
00:29:04: was das Richtige für den Patienten ist. Wichtig ist noch die Politik, die Gematik, dass sie
00:29:11: unser Pilotprojekt wohlwollend mit betrachtet, sie wird von uns dauernd informiert, die sind auf
00:29:17: dem Stand und zeigen auch sehr positive Signale, dass das was wir machen, glaube ich, auch der richtige
00:29:24: Weg ist und wir haben auch schon versucht oder durch Zufall festgestellt, wenn ich eine E-Verordnung
00:29:31: mir erstelle, dann kann ich mit der Gematik-App diesen QR-Code abfotografieren und die Gematik-App
00:29:40: erkennt dies als Verordnung. Natürlich weiß sie nicht, was für eine Verordnung es ist,
00:29:45: aber sie kennt es, das heißt in dem Nachbau des Fachdienstes und der PV-SIM, der Praxisverarbeitungssysteme
00:29:54: sind wir sehr, sehr nah am Original. Ja, das hört sich doch super an und ich denke mal auch so
00:30:03: weiß ich das ja auch mit Gesprächen mit den Kollegen, die bei uns zuständig sind,
00:30:06: auch mit vielen wandelten Leuten, die Gematik hat da ja ein offenes Ohr und verschließt sich den
00:30:12: Vorarbeiten nicht, würden sie wahrscheinlich auch so unterstreichen den Satz. Genau, ja, richtig. Ja,
00:30:19: das ist eine super Sache. Ich denke mal der Appell, den wir gerade hatten, so Richtung Rehrkehr,
00:30:26: sich das nochmal anzuschauen, der ist gegeben, Michael, das hast du schon gesagt und wir müssen
00:30:34: eben jetzt ein bisschen geduld haben, auch wenn das so ungeduldigen Menschen wie mir ein bisschen
00:30:38: schwerfällt, aber es geht nicht anders. Wichtig ist, dass man am Ball bleibt, das ist auch die
00:30:45: Empfehlung von uns hier, von Update an die Betriebe, so wie man sich in Leipzig informiert hat,
00:30:50: auch bei der Rehrkehr mal vorbeizukucken. Man kann immer seine Softwarehäuser zu dem Thema
00:30:55: regelmäßig befragen, die bearbeiten ja auch das, auch die Abrechnungshäuser, bearbeiten regelmäßig
00:31:02: das Thema gegen den neuesten Sachstand. Die Berufsvertretung nicht zu vergessen, natürlich an
00:31:07: aller erster Stelle, die sind auch im Prinzip immer ja auf dem neuesten Stand der Dinge und da haben
00:31:14: wir uns heute auch ein Stück weit drauf gebracht auf den neuesten Stand der Dinge und Herr Münch,
00:31:20: ich darf mich sehr herzlich bedanken für das Gespräch, dass die Zeit für uns hatten, Michael,
00:31:24: auch dir herzlichen Dank, wir haben glaube ich ein sehr informatives Gespräch gehabt, was auf
00:31:29: den Punkt gekommen ist, ja die E-Verordnung kann kommen, so schnell es geht. Ich darf Sie im Namen
00:31:36: der OPTA Data dann herzlich grüßen und sage bis bald. Ja, schönen Dank und herzlichen Dank für
00:31:44: die Einladung und falls jemand Informationen haben möchte, kann er sich gerne an den Bundes-Infekt
00:31:48: für die Technik wenden und den Stand des Pilotprojekts auch persönlich dort nachfragen. Super.
00:31:54: Von mir auch, vielen lieben Dank und ich freue mich den einen oder anderen Zuhörer persönlich auf
00:31:59: eure Reak herbegrüßen zu dürfen. Vielen Dank, dass Sie heute wieder dabei waren. Hören Sie auch
00:32:05: unbedingt bei der nächsten Folgerein. Freuen Sie sich schon jetzt auf einen weiteren Experten-Talk
00:32:09: und ein Update zum Thema Hilfsmittel in der digitalen Welt. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten.
00:32:18: [Musik]